Planst du eine Sommerreise nach Irland?
Das irische Sommerwetter kann überraschend sein und ist oft anders als erwartet.
Viele Reisende packen falsch und erleben dann ungemütliche Überraschungen.
Hier erfährst du alles über das Sommerwetter in Irland!
Inhaltsverzeichnis
Temperaturen im irischen Sommer
Die Sommermonate in Irland sind deutlich kühler als in Deutschland. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 15°C und 20°C, wobei Juli und August die wärmsten Monate sind.
An besonders warmen Tagen können die Temperaturen auf 22°C bis 25°C steigen. Hitzewellen über 30°C sind sehr selten und kommen nur alle paar Jahre vor.
Die Nachttemperaturen fallen oft auf 10°C bis 12°C ab, besonders im Juni und September. Pack deshalb unbedingt warme Kleidung für die Abendstunden ein.
Niederschlag und Regentage
Regen ist ein ständiger Begleiter des irischen Sommers. Selbst in den trockensten Sommermonaten musst du mit 10 bis 15 Regentagen rechnen. Erfahre mehr über das Wetter in Irland.
Der Westen Irlands ist deutlich regenreicher als der Osten. Während Dublin etwa 60mm Niederschlag im Juli verzeichnet, fallen in Galway oft über 80mm.
Typische Regenmuster
Irischer Sommerregen kommt meist in kurzen, intensiven Schauern. Diese dauern oft nur 10 bis 30 Minuten, können aber sehr heftig sein.
Ganztägiger Dauerregen ist seltener, kommt aber vor allem bei Tiefdruckgebieten vom Atlantik vor.
Sonnenstunden und Tageslicht
Irland bietet im Sommer überraschend viele Sonnenstunden. Juni und Juli bringen täglich etwa 5 bis 6 Stunden direktes Sonnenlicht.
Die Tage sind extrem lang: Im Juni geht die Sonne erst gegen 22:00 Uhr unter und bereits um 5:00 Uhr wieder auf. Diese langen Sommertage sind ein echter Bonus für Aktivitäten im Freien.
Auch an bewölkten Tagen ist es oft hell genug für Outdoor-Aktivitäten, da die Wolkendecke meist dünn ist.
Regionale Wetterunterschiede
Westküste vs. Ostküste
Die Westküste Irlands ist feuchter und windiger, aber auch milder. Cork und Galway haben mehr Regentage, aber selten extreme Temperaturschwankungen.
Die Ostküste um Dublin ist trockener und kann sowohl wärmer als auch kälter werden. Hier sind die Wetteränderungen oft abrupter.
Inland vs. Küste
Das Landesinnere hat größere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Die Küstenregionen profitieren vom ausgleichenden Einfluss des Meeres.
Was du einpacken solltest
Für den irischen Sommer brauchst du eine durchdachte Garderobe:
- Wasserdichte Regenjacke – unverzichtbar für jeden Tag
- Warmer Pullover oder Fleecejacke für abends
- Mehrere dünne Schichten zum An- und Ausziehen
- Wasserdichte Schuhe oder gute Trekkingschuhe
- Regenschirm für Städtebesuche
- Sonnencreme – die UV-Strahlung ist auch bei Wolken stark
Wanderführer für Irland sind besonders nützlich, um die Landschaft optimal zu erkunden.
Beste Reisezeit im Sommer
Juli und August sind die wärmsten und trockensten Monate, aber auch die touristenreichsten. Die Preise sind dann am höchsten.
Juni und September bieten oft noch gutes Wetter bei weniger Touristen und günstigeren Preisen. Allerdings steigt die Regenwahrscheinlichkeit leicht an.
Für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren sind alle Sommermonate geeignet – mit der richtigen Ausrüstung. Dazu kann auch ein guter Reiseführer für Irland helfen.
Fazit
Das irische Sommerwetter ist unberechenbar, aber mit der richtigen Vorbereitung absolut genießbar. Pack Kleidung für alle Wetterlagen ein und lass dich nicht von ein paar Regenschauern abschrecken. Die grünen Landschaften und die langen, hellen Sommertage machen jeden Regentag wieder wett.